Lebenderkennung: Was jedes Unternehmen wissen sollte

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PXL Vision Juli 11, 2022
Lesezeit: 3 min Stichworte: Auto-Ident, ID Verifikation

Es gibt eine Reihe von Gründen, warum Unternehmen an Lebendigkeitserkennung bzw. Lebenderkennung interessiert sein könnten. Zwei Hauptaspekte der Lebenderkennung sind die Betrugsprävention und die Identitätsüberprüfung in verschiedenen Anwendungsfällen. In diesem Artikel erklären wir den Unterschied zwischen aktiver und passiver Lebenderkennung und helfen Unternehmen zu verstehen, warum passive Lebenderkennung so vorteilhaft ist.

Was ist Lebenderkennung?

In der Computer Vision ist die Lebenderkennung der Prozess der Unterscheidung von echten und gefälschten Eingaben. Dies ist eine wichtige Sicherheitsmaßnahme für viele Systeme, die biometrische Daten zur Authentifizierung verwenden, wie z. B. Gesichtserkennung.

Es gibt viele Möglichkeiten zur Erkennung von Lebendigkeit, aber die häufigste ist die Verwendung von Infrarotkameras. Wenn ein Infrarotbild vom Gesicht einer Person aufgenommen wird, reflektiert das echte Gewebe mehr Licht als das falsche oder manipulierte Gewebe. Anhand dieses Unterschieds lässt sich feststellen, ob die Aufnahme echt ist oder nicht.

Die Erkennung der Lebendigkeit ist eine wichtige Sicherheitsmaßnahme, mit der Betrugsangriffe verhindert werden können. Mit Hilfe eines Lebenddetektors können Sie sicherstellen, dass die Aufnahme von einer lebenden Person und nicht von einer falschen oder vorgetäuschten Person stammt.

Aktive vs. passive Aktivitätserkennung

Es gibt zwei Arten der Lebenderkennung: aktiv und passiv. Bei der aktiven Erkennung muss der Benutzer etwas tun, z. B. lächeln, blinzeln oder sprechen, um zu beweisen, dass er am Leben ist. Der aktive Ansatz ist manchmal problematisch, weil die Identifizierung von Betrügern durch einen so genannten "Präsentation Angriff" leicht gefälscht werden kann. So können Betrüger das System leicht austricksen, indem sie verschiedene Gadgets oder "Artefakte" verwenden, von denen einige recht einfach zu handhaben sind, wie z. B. 3D-Papiermasken.

Die passive Lebenderkennung ist im Allgemeinen genauer als die aktive Lebenderkennung, kann aber auch teurer sein. Außerdem ist die passive Lebenderkennung für den Nutzer viel bequemer, da er keine künstlichen Bewegungen vor der Kamera ausführen muss.

Warum die passive Lebenderkennung die bessere Lösung ist

Unternehmen setzen zunehmend auf die Identitätsüberprüfung mit passiver Lebenderkennung. Bei der passiven Lebenderkennung läuft die Technologie im Hintergrund und wird von der Person vor der Kamera oft gar nicht bemerkt. Warum ist die passive der aktiven Lebenderkennung überlegen? Hier sind unsere drei wichtigsten Gründe:

  1. Sie ist sicherer und weniger aufdringlich
  2. Sie ist effizienter und lässt sich vom Nutzer r reibungslos handhaben
  3. Sie ist viel schneller als aktive Lebenderkennung

Passive Lebenderkennung ist sicherer und weniger aufdringlich

Im Gegensatz zur aktiven Erkennung von Lebendigkeit werden bei der passiven Erkennung von Lebendigkeit Merkmale von Präsentationsangriffen wie Kanten, Textur und Tiefe erkannt, um das Gesicht einer lebenden Person eindeutig von einem leblosen oder gefälschten Gesicht zu unterscheiden.Das heißt, die Erkennung lässt sich nicht so leicht durch Animationssoftware täuschen, die Gesichtsausdrücke wie Lächeln oder Stirnrunzeln nachahmt. Sie kann auch mit sogenannten Präsentationsangriffen wie starken Fälschungen, 3D-Masken, Puppen usw. umgehen.

Die passive Lebenderkennung ist effizienter und bietet dem Nutzer einen reibungsloseren Ablauf

Aktive Verfahren zur Erkennung von Lebendigkeit fordern den Nutzer zu Aktionen auf, die missverstanden werden können, schwer nachvollziehbar sind oder einfach ignoriert werden. Das hat zur Folge, dass frustrierte Nutzer den Verifizierungsprozess abbrechen. Für Unternehmen führt dies wiederum zu potenziellen Umsatzeinbußen. Aufgrund der oben genannten Vorteile für die Nutzer ist der Prozess der passiven Lebenderkennung einfacher und bequemer und für Unternehmen viel effizienter und lukrativer. Da die passive Lebenderkennung nicht auf einer Benutzerinteraktion beruht, ist der Prozess der Identitätsüberprüfung somit für den Benutzer wesentlich angenehmer. Dies macht den Prozess viel bequemer und reibungsloser.

Passive Liveness Detection ist viel schneller

Der gesamte Prozess der passiven Lebenderkennung dauert etwa 10-15 Sekunden. Normalerweise braucht ein Benutzer keine Anweisungen oder Bedienungsanleitungen zu befolgen, da lediglich ein natürliches Verhalten erforderlich ist. Dadurch wird der Prozess beschleunigt und bequemer. Denn der Nutzer ist nicht gezwungen, beispielsweise still zu halten, was vielen oft schwerfällt.

Zusammenfassend lassen sich die Vorteile der passiven Lebenderkennung wie folgt beschreiben

  • Erhöhter Schutz vor Betrügern und Manipulationsangriffen
  • Bessere Nutzererfahrung und mehr Komfort
  • Höhere Conversion Rates durch weniger Abbrüche
  • Höherer Umsatz

 

Wie PXL Vision passive Lebenderkennung einsetzt

Natürlich arbeitet die Software zur Identitätsüberprüfung von PXL Vision mit passiver Lebenderkennung. Die Lösung profitiert daher von allen oben genannten Vorteilen. Sie funktioniert in zwei einfachen Schritten: Die Nutzer machen zunächst ein Foto ihres Ausweises mit ihrem Smartphone und nehmen in einem zweiten Schritt ein kurzes Video-Selfie auf, um die Lebendigkeit zu erkennen und zu überprüfen.

Die nahtlos integrierte Lösung garantiert eine reibungslose Benutzererfahrung und ist extrem schnell: Der gesamte Verifizierungsprozess kann innerhalb von Sekunden abgeschlossen werden. Die Lösung von PXL Visions ist für die Konvertierung optimiert, was die Abbruchquote im Vergleich zu Konkurrenz Lösungen um bis zu 67% reduziert.

Wenn Sie an weiteren (technischen) Details interessiert sind und wissen möchten, worauf Sie bei der Wahl der richtigen Lösung zur Identitätsüberprüfung achten sollten, laden Sie bitte unseren Einkaufsleitfaden herunter.

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