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     Glossar One-Shot-Signatur

    One-Shot-Signatur

     

    Der Begriff „One-Shot-Signatur” bezeichnet eine von PXL Vision für B2C Prozesse optimierte Methode zur qualifizierten elektronischen Signatur (QES). Bei dieser Methode werden Identifikation und Signatur in einem einzigen, nahtlosen Prozess durchgeführt – also „in einem Zug” (One-Shot). 

    Bei herkömmlichen Signaturverfahren mit QES werden wiederverwendbare Signaturen eingesetzt, die zunächst erworben werden müssen. In der Regel müssen sich sowohl der Vertrags- bzw. Dokumentenaussteller als auch die Partei, die das Dokument signieren soll, zunächst auf einer Signaturplattform registrieren. Dies ist oft mit hohem Aufwand verbunden, beispielsweise durch die Erstellung eines Benutzerkontos und das Setzen einer Authentifizierung zur Mehrfachsignatur. Solche Prozesse sind für den B2B-Bereich sinnvoll, in dem regelmäßig rechtsgültig zu signierende Dokumente verarbeitet werden. Im B2C-Bereich hingegen, wo eine Signatur meist nur einmalig benötigt wird (z. B. bei einem Versicherungsvertrag oder einem Kreditantrag), stellt dieser Aufwand für Laien eine erhebliche Hürde dar. Dies ist einer der Hauptgründe dafür, dass sich die QES trotz ihrer rechtlichen Gleichstellung mit der handschriftlichen Unterschrift bisher nicht breit – und schon gar nicht in B2C-Prozessen – durchgesetzt hat.

    Mit der One-Shot-Signatur bietet PXL Vision eine Lösung, die ohne Medienbruch und ohne vorherige Kontoerstellung auskommt: Unternehmen stellen ihren Kundinnen und Kunden einfach einen Link zur Verfügung, über den sie sich identifizieren und das Dokument direkt qualifiziert signieren können. Der gesamte Prozess ist digital, effizient und ohne App möglich – ideal für Geschäftsmodelle, die hohe Anforderungen an Sicherheit und Rechtsverbindlichkeit haben, aber gleichzeitig benutzerfreundlich im Massenmarkt sein müssen.

     

    Rechtliche Rahmenbedingungen

    Die One-Shot-Signatur ist vollständig konform mit der europäischen eIDAS-Verordnung (Art. 25) sowie dem schweizerischen Bundesgesetz über die elektronische Signatur (ZertES). In Kombination mit einer geprüften Identifikation erfüllt sie außerdem die Anforderungen des Geldwäschereigesetzes (GwG) zur Identifizierung von Vertragspartnern bei Finanzgeschäften.

     

    Vorteile der One-Shot-Signatur:

    • Benutzerfreundlichkeit: Es ist kein Benutzerkonto oder Setup notwendig.
    • Schnelligkeit: Identifikation und Signatur erfolgen in einem Schritt.
    • Rechtssicherheit: eIDAS- und ZertES-konforme qualifizierte elektronische Signatur.
    • GwG-konform: Erfüllung der regulatorischen Anforderungen zur Identifikation.
    • Medienbruchfrei: Ideal für vollständig digitale Onboarding-Prozesse.
    • Skalierbar: Optimal für B2C-Szenarien in Finanzdienstleistungen, Versicherungen und öffentlichen Institutionen.

    Die One-Shot-Signatur macht die qualifizierte elektronische Signatur massentauglich, ohne dass bei Sicherheit, Rechtsgültigkeit oder Nutzererlebnis Kompromisse eingegangen werden müssen.

    Optimalerweise kann der Service Provider zu Onboarding-Zwecken auch gleich das gesamte Datenpaket der Identifikation abrufen. Somit steht einem durchgängig digitalen Onboarding-Prozess nichts entgegen.

     

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